
Karpaltunnelsyndrom
Informationen
Symptome
Bei zunehmendem Nervenschaden kommt es letztendlich auch zu einem Schwinden eines Teils der Handmuskulatur (besonders am Daumenballen), was wiederum zu einer Kraftminderung und einer Ungeschicklichkeit der Hand führt.
Behandlung
Im Falle einer Operation wird Ihr Operateur Sie über die vor einer Operation notwendigen Voruntersuchungen, über den Ablauf der Operation sowie über die notwendigen Behandlungen nach der Operation aufklären. Hierfür gibt es einen entsprechenden Aufklärungsbogen, dem Sie wichtige Informationen entnehmen können.
Sehr schnell nach dem Eingriff sind die nächtlichen Beschwerden, die ihre Ursache in der Nervenreizung haben, rückläufig. Ist die Kompression des Nervens erst einmal operativ behandelt, verschwinden das Kribbeln und die nächtlichen Schmerzen recht schnell.
Die Taubheitsgefühle in den Fingern haben dagegen ihre Ursache in der Schädigung des Nervens. Je nach Nervenregenerationsgeschwindigkeit können diese Taubheitsgefühle genauso wie die operationsbedingte Schwellung und die kräftige Narbenbildung noch Monate nach der Operation andauern. Bei fortgeschrittenem Nervenschaden ist eine Regeneration des Nervens zuweilen nicht möglich – in diesem Fall verbleiben Taubheitsgefühle und der Muskelschwund. Allerdings kann die Operation dennoch nützlich sein, weil die Druckentlastung ein Fortschreiten der Symptomatik verhindert.
Etwa zwei Wochen nach der Operation sollte das Handgelenk mittels einer Schiene in seiner Beweglichkeit eingeschränkt werden, damit die Sehnen nicht mit der Wunde verkleben. Bis zu etwa vier Wochen nach dem Eingriff sollten Sie keine Tätigkeiten mit grober Kraft durchführen. Anschließend dürfen Sie die operierte Hand wieder komplett belasten; Sie werden aber merken, dass die Belastung der Narben noch schmerzhaft ist und die grobe Kraft noch nicht vollständig wiederhergestellt ist.
Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit richtet sich nach Ihrer beruflichen Belastung.
